Der Ausstand erfasste zahlreiche Bereiche des öffentlichen Dienstes und auch Teile des Privatsektors. Betroffen waren der Nahverkehr und die Abfertigung an den Flughäfen sowie Krankenhäuser, Schulen und der Dienst der Feuerwehren. In Rom, Mailand und Turin beteiligten sich nach Medienberichten 60 bis 70 Prozent der Beschäftigten an dem Streik.
Die umstrittenen Reformvorschläge von Berlusconis Kabinett sehen Milliarden-Einsparungen vor, denen unter anderem bis zu 130 000 Lehrer- und Verwaltungsstellen in den Schulen zum Opfer fallen könnten. Für den 30. Oktober haben die großen italienischen Gewerkschaften einen Generalstreik angekündigt.
dpa/sh