Ein Selbstmordattentäter hat sich am Dienstag vor dem Regierungssitz und dem Präsidentenpalast in der somalischen Hauptstadt Mogadischu in die Luft gesprengt. Dabei sei der Attentäter getötet worden, vier Soldaten hätten Verletzungen erlitten, so die Polizei.
Der Anschlag ereignete sich den Angaben zufolge vor dem besonders bewachten und umzäunten Gelände mit dem Amtssitz des somalischen Ministerpräsidenten und der Residenz des Staatsoberhaupts.
Offizielle Angaben zu möglichen weiteren Opfern gab es zunächst nicht. Ein lokaler Radiosender hatte von mehreren Toten berichtet. Augenzeugen schilderten schwere Zerstörungen an Gebäuden.
Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand. Somalias Zentralregierung kämpft gemeinsam mit Truppen der Afrikanischen Union (AU) und Kenias seit langem gegen die radikalislamische Miliz Al-Shabaab.
dpa/belga/afp/jp