Zugleich warnten beide Organisationen jedoch davor, über den Turbulenzen die Not armer Länder zu vergessen. Die von den Staats- und Regierungschefs der 15 Euro-Länder beschlossenen Milliardenhilfen zur Bewältigung der Finanz- und Bankenkrise seien ein 'sehr hilfreicher und wertvoller Schritt vorwärts', sagte IWF-Direktor Dominique Strauss-Kahn zum Abschluss der Jahrestagung von IWF und Weltbank in Washington.
Strauss-Kahn zeigte sich optimistisch, dass der Plan dazu beiträgt, Vertrauen wiederherzustellen. 'Wir haben eine umfassende Antwort auf die Krise, und ich denke, die Märkte werden entsprechend reagieren.' Beinahe alle wirtschaftlich entwickelten Nationen hätten nun einen Krisenplan.
Weltbank-Präsident Robert Zoellick warnte die reichen Länder jedoch erneut davor, wegen der zusätzlichen finanziellen Belastungen durch die Krise arme Länder zu vernachlässigen. 'Die Hilfe muss weiter fließen', forderte er. Allein in diesem Jahr seien weltweit 100 Millionen Menschen zusätzlich in die Armut getrieben worden.
dpa/pma