Mindestens zehn Bauarbeiter sind in Moskau bei einem Großbrand in einem Neubau ums Leben gekommen. Etwa 13 weitere Menschen seien aus dem brennenden Haus im Süden der russischen Hauptstadt schwer verletzt gerettet und ins Krankenhaus gebracht worden. Das teilten Einsatzkräfte der Agentur Interfax zufolge am Samstag mit. Die Opfer waren demnach Arbeiter im Alter zwischen 20 und 50 Jahren.
Das Feuer brach in einem unterirdischen Parkdeck aus, wo sich die Männer aufgehalten hatten. Ermittler gingen von einem groben Verstoß gegen die Sicherheitsvorkehrungen aus. Möglicherweise war dort Müll von einer Zigarette oder einer Feuerstelle entzündet worden. Medien berichteten, dass die Montagearbeiter dort wohl auch illegal gewohnt hätten, weil der Verkauf der Wohnungen erst begonnen hatte.
dpa/mh