Eine Lawine hat nahe dem italienischen Wintersportort Cortina d'Ampezzo zwei Menschen in den Tod gerissen. Das Unglück habe sich in etwa 2100 Metern Höhe im Cristallo-Massiv ereignet, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa am Freitag. Bei den beiden Opfern handele es sich um Skitourengeher aus Südtirol.
Seit Tagen herrsche erhebliche Lawinengefahr, es gelte die Warnstufe drei auf der fünfstufigen Skala. In den vergangenen Tagen seien je nach Region zwischen einem Meter und 1,40 Meter Neuschnee gefallen.
Bei dem Wintersportort Bormio in der Lombardei starb ein 44 Jahre alter Skifahrer nach einem Zusammenstoß auf der Piste. Der andere Skifahrer erlitt Knochenbrüche und einen Schock. Der Unfall habe sich am Freitagmittag auf einer schwierigen Abfahrt ereignet, hieß es.
Bereits am Dienstag war in der an Südtirol grenzenden Region Belluno ein Snowboarder aus Bayern von einer Lawine verschüttet worden. Er konnte nur noch tot geborgen werden. Am vergangenen Wochenende starb in der Region ein 51 Jahre alter Skitourengeher in einer Lawine, ein weiterer wurde schwer verletzt.
dpa/est - Illustrationsbild: Giuseppe Cacace (afp)