Der republikanische Spitzenkandidat John McCain verwahrt sich entschieden gegen den Vorwurf des demokratischen Bürgerrechtlers John Lewis, er und sein Vize Sarah Palin hätten mit ihrem Wahlkampfton eine «Saat des Hasses und der Teilung gesät» und damit potenziell zur Gewalt aufgehetzt.
Lewis, ein Kongressabgeordneter, hatte Parallelen zum Klima der Gewalt gezogen, das in den 60er Jahren der damalige Gouverneur von Alabama, George Wallace, mit seinem Rassenhass geschaffen habe. McCain sagte, er sei «schockiert» über diese «völlig inakzeptablen Äußerungen».
Auch der demokratische Spitzenkandidat Barack Obama ging dazu auf Distanz.
Der Bürgerrechtler hatte sich auf Äußerungen Palins bezogen, die Obama in die Nähe von Terroristen gerückt hatte. Außerdem war es bei republikanischen Wahlkampfveranstaltungen in der vergangenen Woche wiederholt zu Auswüchsen gekommen.
dpa/fs