Neben Netanjahus rechtem Bündnis Likud-Beitenu und Lapids liberaler Zukunftspartei sollten die ultrarechte Siedlerpartei Das Jüdische Haus und die Zentrumspartei Kadima eingebunden werden, berichtete die Zeitung "Jerusalem Post" am Freitag.
Netanjahus Ziel sei es, mit einer so breiten Mehrheit zu regieren, dass der Austritt einer kleineren Partei nicht gleich die Mehrheit koste. Lapid habe er in der künftigen Regierung entweder das Finanz- oder das Außenministerium angeboten, berichtete die Zeitung "Times of Israel". Eine offizielle Bestätigung gab es nicht.
Unklar sei jedoch die Beteiligung weiterer Parteien. Netanjahu bevorzuge die ultraorthodoxen Parteien Schas und Vereinigtes Thorajudentum, während Lapid eher Ex-Außenministerin Zipi Livni mit im Boot hätte. Netanjahus Vorschlag würde zu einer Mehrheit von 82 der 120 Sitze in der Knesset führen, Lapids Vorstellungen zu 70 Mandaten.
dpa/sh - Archivbild: Gali Tibbon (afp)