Vor der Verabschiedung eines entsprechenden Eilgesetzes sagte Ministerpräsident Haarde vor dem Parlament in Reykjavik, Island stehe vor der reellen Gefahr, so weit in die globale Finanzkrise hineingezogen zu werden, dass der Staat vor der Pleite stehen könnte. Haarde kündigte als ersten Schritt den Verkauf von Auslandsaktivitäten der führenden Geldinstitute an. Die internationale Ausdehnung der drei größten isländischen Banken gilt als Hauptursache für die Krise.
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