Passagiere auf US-Flughäfen werden künftig nicht mehr mit kontroversen "Ganzkörper-Scannern" überprüft. Die Transportsicherheitsbehörde (TSA) hat nach Angaben der "Washington Post" vom Freitag entschieden, dass die 174 Geräte bis Ende Mai von Airports verschwinden sollen.
Demnach sollte der Hersteller nach einer Auflage des Kongresses bis Ende Juni eine Software entwickeln, die weniger "enthüllende" Bilder von den Passagieren an den Sicherheitssperren ermöglicht. Diese Frist könne das Unternehmen aber nicht einhalten, und deshalb habe die TSA den Vertrag mit der Firma gelöst.
Die Scanner sollten es leichter machen, versteckte Waffen und anderer verbotene Gegenstände aufzuspüren. Sie zeigen die Körperkonturen aber in einem solchen Detail, dass ihre Aufstellung ab 2010 zu verbreiteten Protesten führte. Die Scanner sollen der Zeitung zufolge jetzt durch andere Geräte ersetzt werden.
dpa/rkr - Archivbild: epa