In Mali sind nach Angaben der Vereinten Nationen seit dem vergangenen Frühjahr mehr als 350.000 Menschen vor der Gewalt geflohen, viele von ihnen ins benachbarte Ausland. Das teilte das UNO-Flüchtlingshilfswerk in Genf mit. Demnach nennen Zeugen als Grund unter anderem schwere Verbrechen der Islamisten wie Vergewaltigungen und das Abtrennen von Gliedmaßen.
Wegen der andauernden Kämpfe zwischen den von Frankreich unterstützten Regierungstruppen und islamischen Extremisten stellt sich die UNO auf einen Flüchtlingsstrom von mehr als 700.000 Menschen ein.
dradio/mh - Abdelhak Senna (afp)