Der pakistanische Premierminister Ashraf muss vorerst nicht mit seiner Festnahme rechnen. Die Antikorruptionsbehörde des Landes teilte mit, man werde einer Anordnung des Obersten Gerichts nicht folgen. Für eine Festnahme wegen Korruption gebe es nicht genügend Beweise. Der Oberste Gerichtshof will nun noch einmal belastende Beweise gegen Ashraf prüfen.
Das Gericht in Islamabad hatte das Amt für Korruptionsbekämpfung am Dienstag angewiesen, Ashraf und 15 weitere Verdächtige «ohne jedes Zögern» festzunehmen. Die Vorwürfe gegen Ashraf stammen aus seiner Zeit als Energieminister zwischen 2008 und 2011.
In Islamabad setzen derweil tausende Anhänger des muslimischen Geistlichen Qadri ihre Proteste gegen die Regierung fort.
dpa/rkr - Aamir Qureshi (afp)