Nach einer Überprüfung des griechischen Spar- und Reformprogramms gab der Exekutivrat des globalen Krisenhelfers grünes Licht. Die Freigabe der Zahlung über 3,24 Milliarden Euro wurde allgemein erwartet. IWF-Präsidentin Lagarde hat Griechenland Fortschritte bescheinigt, hält aber weitere Strukturreformen für notwendig.
Die Strategie bleibe darauf ausgerichtet, Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit wiederherzustellen, erklärte Lagarde in Washington. Auch die langfristige Hilfe der europäischen Partner müsse gewährleistet bleiben.
Auch grünes Licht für Portugal
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat erwartungsgemäß seinen Anteil an der nächsten Hilfszahlung für das hoch verschuldete Euroland Portugal freigegeben. Der globale Krisenhelfer werde gut 0,8 Milliarden Euro nach Lissabon überweisen, hieß es am Mittwoch nach der Sitzung des Exekutivrates in Washington.
Die Zahlung ist Teil einer rund 2,5 Milliarden Euro schweren Tranche des insgesamt 78 Milliarden Euro schweren Rettungsprogramms, das die Troika aus EU, Europäischer Zentralbank (EZB) und IWF zur Verfügung stellen will. Die Freigabe der neuesten Tranche war bereits im vergangenen November in Aussicht gestellt worden.
dpa/rkr - Bild: Olivier Hoslet (epa)