Deutschland möchte einen Teil seiner fast als 3.400 Tonnen Goldreserven zurück ins Land holen und in der Frankfurter Bundesbank lagern. So wird der gesamte Goldbestand in Paris bis zum Jahr 2020 aufgelöst - aus New York sollen 300 Tonnen zurück geführt werden.
Ein Großteil der deutschen Goldreserven bleibt in den USA. Grund dafür sei, dass das Gold im Krisenfall in New York schneller und einfacher in Devisen - insbesondere in die Weltleitwährung Dollar - getauscht werden könne.
Nach der Einführung des Euro sei es nicht mehr nötig, deutsches Gold in Paris zu lagern. Als Grund für die Verlagerung wurde genannt, dass unter anderem der Bundesrechnungshof Versäumnisse bei der Lagerung im Ausland angemahnt hatte.
Die geplanten Transporte umfassen Gold zu einem Tageskurs von 27 Milliarden Euro. Damit besitzt Deutschland nach den USA den zweitgrößten Goldschatz der Welt.
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