In Kosovo leben neben der albanischen Mehrheit nur noch rund 100 000 Serben vor allem im Norden des Landes.
Die überraschende Initiative stieß auf strikte Ablehnung bei den Albanern. «Kosovo besitzt klar festgelegte Grenzen, die international anerkannt sind.» In Serbien lehnten die nationalistischen Parteien den Vorstoß von Tadic ab. Die oppositionellen Ultranationalisten warfen dem Staatschef vor, er wolle mit der Teilung «Serbien mit einem Krümel Kosovo» abspeisen.
Bisher ist das Kosovo von knapp 50 Ländern diplomatisch anerkannt worden. Auch die Mehrheit der EU-Mitglieder hat mit Pristina offiziell Beziehungen aufgenommen.
dpa/fs