"Man zeigt keinen Respekt für die britische Fahne, wenn man eine Maske trägt, während man sie hochhält", sagte Robinson am Montag im Regionalparlament in Belfast.
Seit mehr als 40 Tagen liefern sich pro-britische Loyalisten Kämpfe mit der Polizei. Anlass ist eine Entscheidung des Belfaster Stadtrates, die britische Fahne nicht mehr täglich über dem Rathaus wehen zu lassen, sondern nur noch an 18 ausgewählten Tagen. Die Entscheidung war von der katholischen, pro-irischen Mehrheit im Stadtparlament sowie von der überkonfessionellen Alliance Partei mitgetragen worden. Seit Ausbruch der Gewalt am 3. Dezember wurden rund 100 Polizisten verletzt.
Der Belfaster Polizeichef Matt Baggott hatte zuvor erklärt, die Proteste, die am vergangenen Wochenende einen Höhepunkt erreicht hatten, seien von kriminellen Banden angestachelt worden. In den armen, protestantisch geprägten Arbeitergegenden im Osten Belfasts seien noch immer Strukturen verbotener Terrorgruppen aus Zeiten des Bürgerkriegs aktiv. Außerdem sollen Drogenbanden ihr Unwesen treiben.
dpa - Bild: stf/epa