Ein Sprecher der Piraten warnte vor Versuchen, das Schiff mit militärischer Gewalt zu befreien.
Sollten französische oder US-Marineeinheiten versuchen, das Schiff zu stürmen, seien sie «für alles verantwortlich, was dann passiert». Außer den Panzern und anderen Waffen, die unterwegs in den kenianischen Hafen Mombasa waren, seien 20 Mann Besatzung in der Gewalt der Piraten, unter ihnen auch ein 14 Jahre alter Junge. Rundfunkberichten zufolge beobachten US-Marineeinheiten die Entwicklung. Ein Schiff der russischen Marine sei unterwegs in die Region, heißt es weiter.
Derzeit befinden sich mehr als ein Dutzend Schiffe in der Gewalt von Seeräubern, die mit Schnellbooten und automatischen Waffen ausgerüstet sind. Die somalische Regierung unterhält keine Marine und ist gegen das Treiben der Piraten machtlos. Der UN-Sicherheitsrat hatte Anfang Juni alle Staaten ermächtigt, auch in somalischen Hoheitsgewässern gegen Piraten vorzugehen.
dpa/fs