Sie forderten die Freilassung von Gefangenen, die unter Terrorverdacht verhaftet wurden und zum Teil schon seit Jahren auf ihren Prozess warten. Die Protestaktionen in Samarra, Tikrit, Kirkuk, Mossul und verschiedenen Städten der westlichen Anbar-Provinz blieben friedlich. Regierungsnahe irakische Medien berichteten unterdessen, das Verteidigungsministerium habe entschieden, zwei Grenzübergänge nach Syrien zu schließen. Angehörige der sunnitischen Minderheit sind der Meinung, dass diese Maßnahmen Teil eines Plans von Al-Maliki sind, um die Menschen in den Protesthochburgen abzustrafen. Bei den Bewohnern Syriens handelt es sich mehrheitlich um sunnitische Muslime.
dpa/mh