Bei einem Fährunglück in New York sind US-Medienberichten zufolge am Mittwoch mindestens 50 Menschen verletzt worden. Zunächst war nur von 20 Verletzten die Rede gewesen. Mindestens ein Mensch sei mit einer schweren Kopfverletzung in ein Krankenhaus gebracht worden, berichtete die "New York Times" unter Berufung auf die New Yorker Feuerwehr.
Eine Pendlerfähre aus New Jersey war am Morgen aus zunächst unbekannter Ursache bei der Ankunft an der Anlegestelle im südöstlichen Manhattan nahe der Wall Street hart gegen ein Dock geprallt.
Auf Fernsehbildern war an der Seite des Boots ein großer Riss zu sehen. Auch Fenster waren zersplittert. Rettungssanitäter holten Menschen mit Tragen aus der Fähre heraus. Die meisten Verletzungen seien ersten Erkenntnissen zufolge nicht lebensgefährlich, hieß es. Bei dem Aufprall seien viele Menschen von ihren Sitzen geflogen.
Es habe sich ähnlich wie ein Autounfall angefühlt, sagte ein Passagier dem TV-Sender ABC. "Niemand wusste, was los war." An Bord der rund 40 Meter langen Fähre befanden sich ersten Erkenntnissen zufolge rund 300 Menschen.
dpa/mh - Bild: Spencer Platt (afp)