Venezuelas krebskranker Staatspräsident Chávez wird am Donnerstag nicht wie geplant vereidigt werden können. Das teilte die Regierung in Caracas am Dienstagabend mit. Die Ärzte hätten dem 58-Jährigen davon abgeraten, ins Parlament zu kommen. Der Staatschef soll den Amtseid später vor dem Obersten Gerichtshof ablegen. Die Opposition hält die Verschiebung aber für einen Verstoß gegen die Verfassung und fordert Neuwahlen.
Chávez hält sich zurzeit in Kuba auf, wo er wegen einer Krebs-Erkrankung behandelt wird. Vor knapp einem Monat war der 58-Jährige erneut operiert worden und kämpft seitdem mit Komplikationen.
Für Mittwoch kündigte die Präsidentin des Obersten Gerichtshofes, Luisa Estela Morales, eine Pressekonferenz an.
dpa/jp - Bild: Juan Barreto (afp)