An den Außengrenzen der Europäischen Union (EU) sollte es dazu ein verbessertes Risikomanagement geben, sagte der verantwortliche Steuerkommissar Algirdas Semeta am Dienstag in Brüssel. Er läutet wegen der rasanten Entwicklung des Welthandels die Alarmglocken. Allein der Außenhandel der EU sei zwischen 2004 und 2010 um die Hälfte gewachsen. Neuere Zahlen lagen nicht vor.
"Angesichts der Zunahme des Welthandels wird es immer schwieriger, die Einfuhr von Sprengstoff, verseuchten Lebensmitteln oder Schmuggelware zu verhindern", ließ der Kommissar mitteilen. Die Kommission zitierte Schätzungen, wonach der illegale Handel fast ein Zehntel der Weltwirtschaft ausmacht.
Die Kommission schlug den Mitgliedstaaten Maßnahmen vor, um den Gefahren zu begegnen. So sollten Unternehmen, die grenzüberschreitend Waren befördern, stärker beim Risikomanagement einbezogen werden.
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