'Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme, um mögliche Sicherheitslücken zu stopfen', sagte die Sprecherin von Gesundheitskommissarin Vassiliou in Brüssel. China hat keine von der EU anerkannten Prüfverfahren für Rückstände und exportiert deshalb keine Milchprodukte in die EU. Die Behörde habe die 27 Mitgliedstaaten dennoch aufgefordert, die Kontrollen an den Grenzen zu verschärfen, um illegale Importe zu verhindern, sagte die Sprecherin. Die EU-Kommission verlange zudem von den chinesischen Behörden mehr Informationen über den Grad der Verseuchung. In China hat die Verseuchung von Milchpulver mit Melamin vier Säuglinge das Leben gekostet, tausende Kleinkinder sind erkrankt. Auch in Frischmilch wurde die giftige Chemikalie inzwischen gefunden.
dpa/pma