In 24 von mehr als 1.200 überprüften Milch-Tüten der drei führenden Hersteller seien die Lebensmittelchemiker auf Rückstände des Stoffes gestoßen, teilte die Behörde für Qualitätskontrolle auf ihrer Internetseite mit. Für Erwachsene bestehe keine Gesundheitsgefahr, heißt es weiter.
Mehr als 6.000 Kleinkinder sind jedoch bereits an Nierensteinen erkrankt, vier Säuglinge starben an den Folgen der Vergiftung.
Melamin wird von der Industrie als Bindemittel für Plastik und Klebstoffe verwendet. Durch die Zugabe in Milch wird ein höherer Eiweißgehalt vorgetäuscht.
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