Georgien könne für einige Zeit der Zankapfel zwischen Russland und dem Westen sein, sagte de Hoop Scheffer in London. Das müsse NATO und Russland aber nicht davon abhalten, bei gemeinsamen Interessen zusammenzuarbeiten. Als Beispiel nannte der Generalsekretär die weitere Entwicklung in Afghanistan. De Hoop Scheffer berät in London mit den Verteidigungsministern der Allianz unter anderem über eine Modernisierung der Streitkräfte. Ergebnisse des informellen Treffens sollen am Nachmittag vorgestellt werden.
NATO hält Kehrtwende in Russland-Politik nicht für nötig
Nach dem Krieg im Kaukasus muss die NATO aus Sicht ihres Generalsekretärs Jaap de Hoop Scheffer keine Kehrtwende ihrer Russlandpolitik vollziehen.