Die vor der Küste von Alaska auf Grund gelaufene Ölbohrinsel des Konzerns Shell ist beschädigt, verliert aber kein Öl. Bergungskräfte hätten berichtet, dass Wellen die Oberseite der Bohrinsel beschädigt hätten, erklärte der Konzern. Ringsum sei aber kein Ölfilm zu sehen.
Die mobile Bohrinsel hatte sich Anfang der Woche bei schwerer See losgerissen, als sie nach Seattle geschleppt werden sollte. Sie hat mehr als eine halbe Million Liter Diesel geladen. Wie schwer der Schaden ist und wann die Bohrinsel geborgen werden kann, ist offen.
Shell hatte mit seinen Plänen im vergangenen Jahr Umweltschützer und Bewohner der äußerst sensiblen Region gegen sich aufgebracht. Sie befürchten, dass der Konzern die Risiken der Ölförderung im Golf von Alaska unterschätzt.
reuters/wdr/jp - Bild: US Coast Guard/AFP