In Syrien sind bei der Explosion einer Autobombe in der Hauptstadt Damaskus nach Angaben von Aktivisten mindestens neun Menschen getötet worden. Die Explosion ereignete sich in einer Tankstelle, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Großbritannien mit. Es gebe zahlreiche Schwerverletzte.
Der Sprengsatz war offenbar in einem Auto versteckt und explodierte in einem Stadtviertel von Damaskus, in dem vor allem Mitglieder der alawitischen Minderheit wohnen. Zu dieser religiösen Gruppe gehört auch Syriens Machthaber Assad.
Die staatliche Nachrichtenagentur Sana machte "Terroristen" für den Anschlag verantwortlich. Diesen Begriff verwendet die syrische Regierung häufig für die Aufständischen im Kampf gegen das Regime. Assads Truppen hatten in den vergangenen Tagen die Angriffe auf Kämpfer der Opposition erneut verstärkt.
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