Eine seit zwei Wochen andauernde Kältewelle hat im nordindischen Bundesstaat Uttar Pradesh inzwischen mehr als 100 Menschen das Leben gekostet. Die "Times of India" meldete am Donnerstag 107 Tote. Am kältesten sei es in dem Ort Muzaffarnagar gewesen, wo die Temperaturen bis auf 0,6 Grad Celsius gefallen seien.
Die an Uttar Pradesh angrenzende indische Hauptstadt Neu Delhi verzeichnete unterdessen den kältesten Tag seit 44 Jahren. Nach Angaben der Meteorologiebehörde lag die Höchsttemperatur am Mittwoch bei 9,8 Grad - elf Grad unter dem Normalwert für Januar. Mit der Kälte einhergehender Nebel behinderte den Luft- und Bahnverkehr.
dpa/mh - Bild: Narinder Nanu (afp)