Eine französische Zeitung hat berichtet, dass die französische Justiz gegen Arcelor ermittelt. Das Unternehmen soll mehr als
zehn Jahre lang gesundheitsschädliche Industrieabfälle an den Behörden vorbei nach Belgien exportiert zu haben. Das Naphtalin-haltige Abfallprodukt der Stahlindustrie sei dort als Treibstoff für Tankschiffe verwendet worden. Die verdächtigten Unternehmen hätten den Handel mit Hilfe falscher Papiere eingefädelt. Ihnen wird außerdem Steuerschwindel vorgeworfen. Ein Mitarbeiter der Zollbehörde sei ebenfalls beteiligt gewesen. Arcelor Mittal und die anderen in den Skandal verwickelten Unternehmen bestreiten die Vorwürfe.
alle : sh