Die Demonstranten forderten unter anderem die Abschaffung der Terrorgesetzgebung, die von vielen Irakern als Mittel, politische Gegner auszuschalten, angesehen wird.
Al-Maliki erklärte unterdessen, es stehe nicht in seiner Macht, Gesetze zu ändern. Dies sei die Aufgabe des Parlaments. Er warf den Demonstranten vor, diese hätten Verbündete im Ausland.
Der einflussreiche schiitische Prediger und Politiker Muktada al-Sadr hat die Protestwelle als "irakischen Frühling" bezeichnet, in Analogie zu den arabischen Revolutionen und Aufständen, die 2011 begonnen hatten.
An einer Straßensperre außerhalb von Mossul töteten Unbekannte am Mittwoch zwei Polizisten und einen Angehörigen der religiösen Minderheit der Schabak.
dpa/mh - Bild: Marwan Ibrahim (afp)