Für die Zeit an der Spitze der Runde der acht führenden Industrieländer will sich Großbritannien vor allem für freien Handel, die Abschaffung von Steueroasen und mehr Transparenz der Regierungen einsetzen, wie Premierminister David Cameron angekündigt hat. Auch die Krise in Syrien soll Top-Thema sein. Für Juni ist ein G8-Gipfel in Nordirland angesetzt.
Mitglieder der G8-Gruppe sind neben Deutschland und Großbritannien auch Frankreich, Italien, die USA, Japan, Kanada und Russland. Die Länder repräsentieren etwa 15 Prozent der Weltbevölkerung und zwei Drittel der internationalen Wirtschaftsleistung.
Kritiker bemängeln, dass zur G8-Runde nur eine elitäre Gruppe von Staaten gehört. Boom-Länder mit großer Bevölkerung wie China und Indien sind nicht vertreten. Die Präsidentschaft der G8 rotiert alle 12 Monate.
dpa/fs - Archivbild: Carl Court (afp)