Der entschärfte neue Entwurf soll den Streit um die vom damaligen Komissar Bolkestein 2004 vorgelegte Dienstleistungsrichtlinie beenden. Das Herkunftslandsprinzip in dem ursprünglichen Entwurf, wonach Dienstleister aus anderen EU-Staaten nur den Regeln ihres Heimatlandes unterworfen sein sollten, wurde gestrichen. Dieses Prinzip hatte in vielen EU-Ländern zu Angst vor Lohn- und Sozialdumping aus den neuen EU-Mitgliedsstaaten geführt. Das Europaparlament wird den neuen Entwurf der Komission morgen im Rahmen der Sitzungswoche in Strassburg entgegennehmen.
Neue Version der geplanten EU-Dienstleistungsrichtlinie
Die EU-Kommission legt dem Europaparlament morgen eine neue Version der geplanten Dienstleistungsrichtlinie vor.