Der Himmel über dem Sky Tower in Auckland und dem Opernhaus in Sydney leuchtete um Mitternacht (12.00 und 14.00 Uhr MEZ), Hunderttausende Besucher waren dabei. Die ersten, die ins neue Jahr rutschten, waren die Einwohner auf Samoa und den Linie-Inseln im Pazifik (11.00 Uhr MEZ). Auf Bali in Indonesien tanzten Frauen in religiösen Gewändern auf einer Parade. Ein verkleideter Väterchen Frost lief in Kirgistan mit Gefolge durch die Straßen, und in Japan bereiteten Geistliche Rituale in Schreinen und Tempeln vor.
Das erste öffentliche Silvesterfest jemals soll es in Myanmar geben: Zehntausende werden zu den Feiern in der Hauptstadt Rangun erwartet - bisher hatte das Militärregime die Feiern verboten. In Indien fielen viele Silvesterpartys aus. Überschattet vom Tod des 23 Jahre alten Vergewaltigungsopfers sagten mehrere Discos in Neu Delhi ihre traditionellen Feste ab. In den vergangenen Tagen waren Tausende Inder zu Protesten auf die Straße gegangen, nachdem die Frau von mehreren Männern geschlagen und vergewaltigt worden war. Statt Partys soll es nun Kerzenmahnwachen geben.
Ähnlich spektakulär wie in Sydney mit mehr als sieben Tonnen Feuerwerk im Hafen soll es am Copacabana-Strand im brasilianischen Rio de Janeiro zugehen. Hauptattraktion einer der weltweit größten Silvesterpartys wird das 16-minütige Feuerwerk sein. Zwei Millionen Menschen sollen dann dabei sein und tanzen.
Weniger laut geht es in New York zu. Feuerwerk wird zum Nationalfeiertag abgebrannt, zu Silvester ist es unüblich. Obwohl sich am Times Square traditionell rund eine Million Menschen versammeln, bleibt auch Alkohol in der Öffentlichkeit verboten. 2013 beginnt in New York um 6.00 Uhr MEZ am Dienstag. Das Schlusslicht bildet Hawaii, wo es erst um 11.00 Uhr MEZ heißt: Happy New Year.
dpa