In der Zentralafrikanischen Republik haben Rebellen und Regierungstruppen die Kämpfe fortgesetzt. Präsident Bozizé betonte zwar erneut seine Gesprächsbereitschaft mit der Rebellenkoalition Seleka. Aber es gab bisher keine Bestätigung für bevorstehende Friedensverhandlungen.
Die Seleka-Rebellen rückten weiter auf die Hauptstadt Bangui vor. Die Einheiten stünden jetzt etwa 150 Kilometer vor der Hauptstadt. Sie sollen die Stadt Sibut unter ihre Kontrolle gebracht haben.
Der Präsident beschuldigte fremde Mächte, aus Interesse an den reichen Bodenschätzen des Landes wie Öl, Diamanten, Uran und Gold hinter der Offensive der Rebellen zu stehen. Der Präsident hat vergeblich die USA und Ex-Kolonialmacht Frankreich um Militärhilfe gebeten. Paris schickte aber zusätzlich 150 Soldaten aus Gabun zum Schutz der etwa 1.000 Franzosen nach Bangui.
vrt/afp/rkr - Bild: Sia Kambou (afp)