Nach Angaben des Innenministeriums in Tiflis verließen die Soldaten zwei Stützpunkte in der strategisch wichtigen Hafenstadt Poti am Schwarzen Meer. Damit hält sich Russland offenbar an den EU-Zeitplan für den Truppenabzug. Nach russischen Angaben werden die Truppen nach Abchasien verlegt.
Regierungschef Putin machte die Entsendung von EU-Beobachtern nach Südossetien und Abchasien von der Zustimmung beider Regionen abhängig. Es handle sich jetzt um souveräne Staaten, folglich müssten deren Regierungen die Anwesenheit internationaler Beobachter billigen, sagte Putin der Zeitung "Le Figaro". Russland hat die abtrünnigen georgischen Provinzen im Zuge des Kaukasus-Konfliktes einseitig anerkannt.
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