4 Kommentare

  1. Die schrecklichen Geschehnisse in Mali sind auch eine Konsequenz des Sturzes von Gadaffi. Obwohl ein bizarrer Diktator, so stabilisierte er die Region. An der Rebellion gegen ihn waren auch Islamisten beteiligt, die nach seinem Sturz auch nach Mali weiter gezogen sind, um den "wahren Glauben" zu verbreiten.

    Die westlichen Länder glaubten, der "arabische Frühling", währendessen Gadaffi gestürzt wurden, sei eine Demokratiebewegung, was nicht stimmt. Es ist das Bestreben von radikalen Sunniten, Gottesstaaten zu errichten. Dahinter verbirgt sich Saudi-Arabien, dem Heimatland von ....Osama Bin Laden.

    Der Westen sägt am eigenen Ast, wenn man sich mit solchen Leuten verbündet, wie in Syrien, nur um einen Diktator loszuwerden. An Ende kommen nur religiöse Fanatiker an die Macht, die von Demokratie soviel Ahnung haben, wie eine Kuh vom Eierlegen.

  2. Diese Extremisten verstehen NUR eine Sprache, die des "Auge um Auge, Zahn um Zahn" wenn die westlichen Demokratien ihnen BEWEISEN, dass bei der nächsten Sprengung eines nicht islamischen Heiligtums die Antwort in dem Abriss des Felsendoms oder der Hagia Sophia ist, und zwar derart verbindlich dass die sowas auch glauben, dann hören die mit derartigen Aktionen auch auf

  3. @Jürgen Margraff: Da die Hagia Sofia seit 1935 keine Moschee, sondern offiziell ein Museum ist, dürfte deren Abriss die Islamisten relativ kalt lassen. Insofern ein schlechtes Beispiel...

    Aber davon abgesehen: Würden die "westlichen Demokratien" nach der von Ihnen vorgeschlagenen Losung "Auge um Auge, Zahn um Zahn" verfahren, würden sie sich lediglich auf das Spiel dieser Eiferer einlassen.

    Davor sei gewarnt, denn wie heißt es so schön: "Streite dich nie mit einem Idioten. Erst zieht er dich auf sein Niveau hinunter, und dann schlägt er dich dank seiner größeren Erfahrung."