Nach wochenlangen Regenfällen droht Hunderten Briten ein Weihnachtsfest außerhalb der eigenen vier Wände. Allein am Samstag mussten in Cornwall im Südwesten Englands 117 Gebäude evakuiert werden, die voll Wasser gelaufen sind, teilten die Behörden in Cornwall mit.
In Devon an der Südküste mussten am Sonntag mehr als 20 Häuser geräumt werden. Der Ort Braunton war am Sonntag praktisch von der Außenwelt abgeschnitten.
Auch in Schottland und an der Ostküste Englands mussten Menschen ihre Häuser verlassen, nachdem Flüsse über die Ufer getreten waren und die Wellen der Nordsee die Flutbarrieren überwanden. Fußballspiele der zweiten englischen Liga wurden wegen überfluteter Stadien verschoben.
Die Meteorologen sagten für die nächsten Tage weitere Regenfälle voraus. In den vergangenen Wochen waren in Großbritannien mindestens sechs Menschen an den Folgen von Flut und Sturm gestorben. Viele Weihnachtspendler wussten am Wochenende nicht, ob sie es rechtzeitig zu ihren Familien schaffen würden, weil Züge ausfielen und Straßen nicht passierbar waren.
dpa - Bild: Paul Ellis (afp)
