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Brustvergrößerung mit Eigenfett: Experten uneins

22.12.201213:22
Brustimplantat des Herstellers Poly Implant Prothèse PIP
Brustimplantat des Herstellers Poly Implant Prothèse PIP

Vor einem Jahr flog in Frankreich eine Firma auf, die billiges Industrie-Silikon in Brustimplantate gefüllt hatte. Eine Alternative sind Eigenfett-Injektionen. Doch die sind umstritten.

Nachdem Silikon-Implantate in Verruf gekommen sind, fragen immer mehr Frauen nach einer Brustvergrößerung mit Eigenfett. "Unter Experten gibt es dazu zwei gegensätzliche Meinungen», sagt Prof. Peter M. Vogt, Direktor der Klinik für Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover und Präsident der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen.

"Einerseits ist es eine faszinierende Methode, die relativ einfach durchzuführen und für die Patientinnen wenig belastend ist", sagte der Mediziner. "Andererseits gibt es Bedenken, dass bei einer Brustvergrößerung mit Eigenfett in der Brust ein Tumor entsteht." Zwar sei ein solcher Fall noch nie nachgewiesen worden und die Gefahr werde unterschiedlich eingeschätzt, aber es gebe ein Restrisiko.

Für eine Brustvergrößerung mit Eigenfett wird an anderer Stelle, zum Beispiel am Bauch, Fett abgesaugt und dann in die Brust gespritzt. Vorteil: Operation und Vollnarkose sind nicht nötig. Nachteil: Es muss je nach angestrebter Vergrößerung über Monate hinweg bis zu sechs, acht Mal nachgespritzt werden, weil der Körper das Fett teilweise wieder abbaut. Die Kosten halten sich in etwa die Waage.

"Ein Implantat ist nach wie vor der Goldstandard in der Brustvergrößerung", sagte Vogt. Eigenfett eigne sich häufig in der Rekonstruktion, zum Beispiel nachdem ein Tumor entfernt wurde. Zur kosmetischen Vergrößerung könne die Fachgesellschaft das Verfahren - noch - nicht empfehlen, sagte Vogt.

PIP-Skandal

Für unzählige Frauen ist der Name der französischen Firma Poly Implant Prothèse (PIP) mit nachhaltigen Risiken für ihre Gesundheit verbunden. Jahrelang verkaufte das Unternehmen Implantate aus billigem Industriesilikon. Vor einem Jahr (23.12.) zog das französische Gesundheitsministerium die Konsequenzen. In einer beispiellosen Aktion wurden Frauen aufgefordert, die gefährlichen Polster entfernen zu lassen.

Bisher haben sich mehr als 14.300 Frauen allein in Frankreich PIP-Implantate teils vorsorglich entfernen lassen. Bei 3290 Betroffenen wurden Risse an den Silikonkissen festgestellt. In 1957 Fällen diagnostiziert Ärzte Entzündungen.

Der zwischenzeitlich inhaftierte PIP-Firmengründer Jean-Claude Mas will schon seit 1995 billiges Gel in die Prothesen gefüllt haben. Das Industriesilikon soll fünfmal günstiger gewesen sein als jenes für medizinische Zwecke. Vor Kontrollen soll das Industriesilikon containerweise entsorgt worden sein. Im Frühjahr wird in Frankreich der Prozess wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen Mas und den früheren Vorstandschef des Unternehmens erwartet.

Gespräch: Sandra Trauner, dpa - Bild: Anne-Christine Poujoulat, afp

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