EU-Fischereikommissarin Maria Damanaki zeigte sich am Donnerstag nur teilweise mit dem Kompromiss zufrieden. Die Kommission schlägt die Fangmengen vor, die Staaten verhandeln dann darüber. Für Bestände, zu deren Zustand wenig bekannt ist, die aber schrumpfen, hatte Damanaki die Quoten sicherheitshalber um zwanzig Prozent kappen wollen. Die Staaten ließen sich nur auf fünf Prozent weniger ein.
Insgesamt weiß man aber immer mehr über den Zustand der Fischbestände. Während im Vorjahr bei mehr als 60 Prozent der Bestände größere Datenlücken klafften, ist dies laut Damanaki nur noch bei 15 Prozent der Fall.
dpa/sh - Bild: Olivier Hoslet (epa)