Demnach steigt die Zahl der Minister von 20 auf 27. Die bürgerliche Opposition warf Ponta Geldverschwendung und Bedienung parteiinterner Klientel vor.
Im neuen Parlament hat Ponta eine Zweidrittel-Mehrheit. Anders als ursprünglich geplant, beteiligt er die Ungarn-Partei UDMR nicht an der Regierung. Pontas Koalitionspartner PNL (Nationalliberale Partei) ist dagegen. In Rumänien leben 1,4 Millionen Ungarn.
Staatspräsident Traian Basescu will niemanden zum Minister vereidigen, der strafrechtlich verfolgt wird. Gegen zwei designierte Minister laufen jedoch strafrechtliche Ermittlungen. Mächtigster Mann im Kabinett soll der Sozialist Liviu Dragnea werden, als Vizepremier und Minister für Verwaltung und Regionalentwicklung. Gegen ihn ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Wahlfälschung beim Versuch der Amtsenthebung Basescus. Der designierte Verkehrsminister Relu Fenechiu steht unter Betrugsverdacht im Zusammenhang mit dem Verkauf von Transformatoren an die rumänischen Elektrizitätswerke.
dpa/rkr - Bild: Georges Gobet (afp)