Auf dem Pariser Flughafen Orly verhaftete die französische Gendarmerie heute sieben Belgier und einen Franzosen unter dem Verdacht einem internationalen Schmugglerring für seltene Amphibien anzugehören. Die Behörden beschlagnahmten 32 ausgewachsene Giftfrösche aus Lateinamerika. Die Tiere sind in Europa vor allem wegen ihrer besonders auffälligen Färbung bei Sammlern äußerst begehrt. Sie werden zu Preisen von bis zu 1000 Euro je Tier gehandelt. Die Frösche fallen unter das Washingtoner Artenschutzabkommen und dürfen nicht eingeführt werden. Die belgischen Staatsbürger, die in Paris verhaftet wurden, müssen auch mit einer Strafverfolgung hierzulande rechnen. Belgische Fahnder hatten Informationen über die mögliche Einfuhr der Giftfrösche an die französischen Kollegen weitergeleitet, so dass diese aktiv werden konnten.
Artengeschützte Frösche nach Frankreich geschmuggelt: Festnahmen
In Frankreich sind mehrere Personen wegen des Schmuggels unter Artenschutz stehender Giftfrösche vorläufig festgenommen worden.