Der harte Winter mit viel Schnee und klirrendem Frost hat in der Ukraine bislang mindestens 37 Menschen das Leben gekostet.
Die meisten Opfer seien Obdachlose, teilte das Gesundheitsministerium der Ex-Sowjetrepublik am Dienstag mit. Im Osten des Landes wurden in der Nacht minus 25 Grad Celsius gemessen. Im vergangenen Winter waren bei Temperaturen bis zu minus 30 Grad nach offiziellen Angaben landesweit mindestens 135 Menschen erfroren.
Eisige Temperaturen bis zu minus 12 Grad forderten auch in Litauen zwei weitere Kältetote. Damit erfroren in diesem Winter in dem baltischen EU-Land bislang mindestens fünf Menschen, wie die Agentur BNS meldete. In Lettland starben nach Angaben des medizinischen Notfalldienstes ebenfalls zwei Menschen in der Kälte.
Bei minus 20 Grad erfror auch in der russischen Hauptstadt Moskau ein Mensch, wie die Behörden der Agentur Interfax zufolge mitteilten. Der Winter hält weite Teile des Riesenreichs fest im Griff. Im Norden der Pazifik-Halbinsel Kamtschatka rechnen Meteorologen mit rekordverdächtigen minus 50 Grad. In Sibirien blieben etwa in der Region Tomsk wegen des Frosts viele Schulen geschlossen.
dpa/rkr - Bild: Sergei Supinsky (afp)