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Südafrikas Präsident Zuma als ANC-Chef wiedergewählt

18.12.201214:28
Jacob Zuma als ANC-Präsident wiedergewählt
Jacob Zuma als ANC-Präsident wiedergewählt

Zuma habe bei der Wahl zum Vorsitzenden des Afrikanischen Nationalkongresses 2983 Stimmen bekommen, sein Herausforderer Motlanthe 991 Stimmen. Als ANC-Chef wird Zuma auch für eine zweite Amtszeit als Staatspräsident kandidieren.

Südafrikas Präsident Jacob Zuma ist wieder zum Vorsitzenden des Afrikanischen Nationalkongresses (ANC) gewählt worden. Zuma habe bei der Abstimmung 2983 Stimmen bekommen, verkündete die Wahlkommission auf dem ANC-Parteitag am Dienstag in Mangaung. Zumas Herausforderer, Vizepräsident Kgalema Motlanthe, erhielt demnach 991 Stimmen.

Als ANC-Chef wird Zuma auch für eine zweite Amtszeit als Staatspräsident kandidieren. Dank der Treue der schwarzen Wähler scheint der Machterhalt der 100 Jahre alten Organisation und damit die Wiederwahl Zumas 2014 sicher zu sein. Der ANC dominiert Südafrikas Politik seit Ende des rassistischen Apartheidsystems 1994.

Zuma: Machtpolitiker, Polygamist und Überlebenskünstler

Jacob Zuma ist ein Machtpolitiker wie aus dem Bilderbuch. Seine rednerischen Fähigkeiten rühmt kaum jemand. Er weiß selbst, dass er auch nicht annähernd das Charisma eines Nelson Mandela hat. Zumas Weg ist gepflastert mit Skandalen und Korruptionsvorwürfen. Seine politische Bilanz ist selbst in seiner eigenen Partei sehr umstritten.

Dennoch gewann der 70 Jahre alte Polygamist und stolze Ehemann dreier Frauen und Vater von 20 Kindern souverän den Machtkampf in seiner Partei, dem Afrikanischen Nationalkongresses (ANC). Der bullig wirkende Mann aus dem Volke der Zulus, der gerne mit Leopardenfell bekleidet und einem Speer bewaffnet traditionelle Kriegstänze aufführt, stammt aus einfachen Verhältnissen. Als Kind hütete er Vieh, eine formale Schulbildung hat er nicht. Er besuchte vor allem illegale Schulen der Gewerkschaften und des ANC.

Wie Mandela auch war "Msholozi" - so der Clan-Name - als Kämpfer gegen das rassistische Apartheidsystem Jahre auf der Gefängnisinsel Robben Island inhaftiert. Später wurde er ANC-Geheimdienstchef. Im neuen Südafrika seit 1994 verlässt sich Zuma auf eine dichtes Netz von Beziehungen, seine Basis in den Gewerkschaften sowie in mächtigen ANC-Organisationen wie die für Jugendliche und Frauen.

Zuma hat viele Skandale überlebt. 2005 wurde er nach sechs Jahren als Vizepräsident vom damaligen Staatschef Thabo Mbeki entlassen. Zumas Finanzberater war in korrupte Rüstungsgeschäfte verwickelt. Zuma selbst musste sich oft Korruptionsvorwürfen stellen, er stand auch wegen Vergewaltigung vor Gericht. Jüngst wurde er beschuldigt, mit Steuergeld sein Privatanwesen luxuriös ausgebaut zu haben. Seine weitläufige Familie soll 80 Unternehmen besitzen, die oft Staatsaufträge bekommen. Wie die meisten ANC-Spitzenpolitiker gilt Zuma selbst auch als reich.

Ideologisch ist Zuma nicht festgelegt. Er lehnt radikale Forderungen wie nach Verstaatlichung von Banken und Minen ab. Allerdings nahm in seiner Amtszeit der Staatseinfluss auf die Wirtschaft zu. Trotz vieler Zugeständnisse an die Gewerkschaften herrscht große soziale Unruhe im Land. Zumas Versprechen, Massenarmut und Arbeitslosigkeit zu mildern, ist bisher kaum von Erfolg gekrönt. In seiner Amtszeit gab es das schlimmste Polizeimassaker seit Ende der Apartheid: Dabei wurden im August in Marikana 34 streikende Bergarbeiter erschossen.

dpa/rkr - Bild: Stephane De Sakutin (afp)

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