Al-Scharaa habe dies der libanesischen Zeitung "Al-Akhbar" (Montag) erklärt, berichtete der Sender aus Katar am Sonntag.
Weder die Regierungstruppen noch die Rebellen könnten den Krieg gewinnen, sagte Al-Scharaa den Angaben zufolge. Die Lage im Lande werde immer schlimmer. Nur eine "historische Regelung" könne den Konflikt beilegen.
Zuvor hatte Syriens wichtigster Verbündeter Iran sich für eine Verfassungsreform und Wahlen in Syrien ausgesprochen. Teheran rief laut einer Meldung der iranischen "Press TV" alle Rebellengruppen und die Regierung in Damaskus auf, ein "Nationales Versöhnungskomitee" zu bilden, um die Bildung einer Übergangsregierung vorzubereiten. Diese könne Wahlen für ein Parlament und eine Verfassunggebende Versammlung organisieren und den Weg zu Präsidentenwahlen ebnen.
Zudem forderte der Iran unter anderem die Einstellung aller Kampfhandlungen in bewohnten Gebieten und die Aufhebung aller Wirtschaftssanktionen.
dpa/jp - Bild: Philip Dhil (epa)