Die Talsperren am Oberlauf des Flusses in Tschechien können nach Angaben der Behörden nicht mehr viel Wasser aufnehmen. In Sachsen schwoll der Fluss weiter an, allerdings steigt der Pegel langsamer als befürchtet. Dennoch wurde der Katastrophenalarm ausgedehnt, er gilt nun außer in den ufernahen Orten der Sächsischen Schweiz und Teilen Dresdens auch für die Stadt Meißen. Mehrere hundert Menschen mussten ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt dankte Behörden und Bürgern für ihre Besonnenheit.
In Tschechien haben die Überschwemmungen ein fünftes Todesopfer gefordert. Im östlichen Landesteil Mähren wurde ein 55-jähriger Mann gefunden, der zuvor von den Fluten mitgerissen wurde und ertrank. Dies teilten die Behörden in Prag mit.
Elbe steigt langsamer als befürchtet - Katastrophenalarm erweitert
Die Hochwasserlage an der Elbe hat sich heute zugespitzt.