der Katastrophe vom März 2011 beschlossenen Aktionsplans für weltweite Atomsicherheit.
Atomexperten und Politiker aus der ganzen Welt beraten seit Samstag über die Folgen der Atomkatastrophe von Fukushima, die vor zwei Jahren durch ein Erdbeben ausgelöst worden war. Die Konferenz dauert bis Montag.
Zum Auftakt fand der Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Behörde, Yukiya Amano, klare Worte: "Fukushima war eine deutliche Warnung an alle, die mit der Kernkraft befasst sind, dass Sicherheit niemals als selbstverständlich betrachtet werden kann."
Die Ministerkonferenz der IAEA findet regelmäßig statt. Aber zum ersten Mal treffen sich die Delegationen aus mehr als 100 Ländern in der kleinen Stadt Koriyama, nicht weit von Fukushima entfernt. Anderthalb Jahre nach der Reaktorkatastrophe soll es ausschließlich um Fukushima gehen: um praktische Fragen wie die Erfassung und Beseitigung der radioaktiven Verseuchung, aber vor allem um die Ursachen des Unglücks und die Lehren für die weltweite Atomwirtschaft.
Während der Konferenz wurden die Teilnehmer durch ein Erdbeben aufgeschreckt. Verletzt wurde bei dem Beben mit der Stärke 5,2 niemand. Nach Angaben des Geologischen Dienstes der USA lag das Epizentrum des Bebens fast direkt vor der Küste des havarierten Atomkraftwerks Fukushima.
br/wdr/mh - Bild: Yoshikazu Tsuno (afp)