Mehr als 10 000 Schweine müssen getötet werden, teilte ein Ministeriumssprecher mit. Nachdem der Kreis Recklinghausen heute Morgen die Schweinekrankheit in einem fünften Fall im Bereich Haltern bestätigt hatte, meldete am Mittag der Nachbarkreis Borken einen akuten Verdachtsfall in einem Mastbetrieb in Raesfeld. Nach Angaben des Kreises Borken wird bereits untersucht, ob das Schweinepest-Virus eingeschleppt wurde.
Seit Ende März herrscht in Nordrhein-Westfalen ein von der EU verhängtes Transportverbot für Schweine. Auch sind Im- und Exporte von Schweinen untersagt. Schweine dürfen landesweit nur noch zum nächsten Schlachthof gebracht werden. Auktionen sind verboten. Entschädigungen gibt es derzeit nur für gekeulte Tiere. Die von den Einschränkungen betroffenen Mäster hoffen auf Hilfen von Land und EU.
Schweinepest breitet sich aus: NRW-Krisenstab tagt
Die Schweinepest breitet sich in Nordrhein-Westfalen aus. In Düsseldorf hat Landwirtschaftsminister Eckard Uhlenberg heute einen Krisenstab einberufen.