Die Talsperren am Oberlauf des Flusses in Tschechien können nach Angaben der Behörden nicht mehr viel Wasser aufnehmen. In Nordböhmen stiegen die Pegelstände des nach Sachsen fließenden Stroms ebenfalls weiter an. Am Vormittag wurde dort ein Pegelstand von 8,35 Meter gemessen - zwei Meter sind normal. In der Stadt Usti nad Labem (Aussig) wurden erneut zahlreiche Wohnungen geräumt.
Auch in den sächsischen Elbstädten mussten etliche Menschen wegen des Hochwassers ihre Wohnungen verlassen. In Bad Schandau suchten rund 1300 und in Pirna 40 Bewohner vor allem bei Freunden und Bekannten Unterschlupf.
Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt würdigte das besonnene Handeln aller Betroffenen.
In Dresden wurden in den niedrig gelegenen Stadtteilen Häuser geräumt. In den bayerischen Hochwassergebieten an Main und Donau hat sich dagegen die Lage weiter entspannt. Der Regen ließ nach und die Pegelstände an den Oberläufen der Flüsse stiegen in der Nacht nicht weiter an, wie das Bayerische Landesamt für Umwelt mitteilte.
Hochwasserlage an der Elbe verschärft - In Dresden läuft Damm über
Die Hochwasserlage an der Elbe hat sich heute verschärft.