Vor allem aus der polnischen Heimat von Karol Wojtyla hatten sich schon gestern mehrere tausend Gläubige mit Sonderbussen und -zügen auf den Weg nach Rom gemacht. Insgesamt könnten Morgen und Montag bis zu 500 000 Menschen aus aller Welt in Richtung Vatikan strömen, berichtete die Zeitung «La Repubblica».
Fast 2000 Freiwillige sollen Wasserflaschen an die Pilger verteilen. Zahlreiche Polizisten sind für den reibungslosen Ablauf der Feiern verantwortlich. Besonders am Grab Johannes Pauls II. in den vatikanischen Grotten bildeten sich bereits seit Tagen lange Schlangen. Viele Menschen hinterließen dort Zettel mit Fürbitten und Gebeten, berichtete die Zeitung «Corriere della Sera».
Morgen ist auf dem Petersplatz eine Gebetswache geplant. Papst Benedikt XVI. will mit den Gläubigen den Rosenkranz beten und zur Todesstunde um 21.37 Uhr eine kurze Rede halten. Am Montag will der Vatikan als Höhepunkt der Feierlichkeiten mit einer Messe des toten Papstes gedenken.
Pilgerstrom in Rom zum ersten Todestag Johannes Pauls II.
Kurz vor Beginn der Gedenkfeierlichkeiten zum ersten Todestag Johannes Pauls II. sind bereits Zehntausende Pilger in die Ewige Stadt gereist.