"Wir werden heute - so wie ich das jetzt sehe, spüre, fühle und möchte - eine endgültige Entscheidung in Sachen Griechenland treffen", sagte Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker.
EU-Währungskommissar Olli Rehn sprach von einer "Odyssee", die hinter den internationalen Geldgebern und Griechenland liege.
Die Gelder sollen eine Pleite des Landes abwenden. Athen hatte erst vor wenigen Tagen mit einem erfolgreichen Schuldenrückkauf den Weg für neue Notkredite frei gemacht. Dadurch will das Land auf einen Schlag seine Schulden um 20 Milliarden Euro reduzieren.
Griechenlands Arbeitslosigkeit steigt weiter
Die Arbeitslosigkeit in Griechenland ist im dritten Quartal auf ein neues Rekordhoch geklettert. Die Arbeitslosenquote erreichte 24,8 Prozent nach 17,7 Prozent im gleichen Quartal des Vorjahres, wie das Statistikamt (Elstat) am Donnerstag mitteilte.
Schlimm ist die Lage vor allem für junge Menschen bis zum Alter von 24 Jahren. Die Arbeitslosenquote beläuft sich in dieser Altersgruppe auf 56,6 Prozent. Bei den jungen Frauen sieht es besonders dramatisch aus: 65,4 Prozent von ihnen haben keinen Job. Arbeitslose erhalten in Griechenland bisher nur ein Jahr lang Unterstützung.
dpa/wb - Bild: Georges Gobet (afp)