Die Organisatoren erklärten, sie hätten die Routen für ihre Protestmärsche so gewählt, dass Zusammenstöße mit den Islamisten vermieden würden. Diese planen zur gleichen Zeit Solidaritätskundgebungen für Mursi.
In Luxor hatten die Islamisten bereits am Montagabend demonstriert. Sie riefen: "Das Volk will die Einführung der Scharia". Außerdem forderten sie die Passanten auf, bei der Volksabstimmung am Samstag für die Verfassung zu stimmen.
Bei einer Schießerei auf dem von Demonstranten besetzten Tahrir-Platz in Kairo wurden am frühen Dienstagmorgen neun Menschen verletzt. Staatliche Medien berichteten, nach einem Streit zwischen Demonstranten und Straßenhändlern seien Schüsse gefallen.
Das Nachrichtenportal "youm7" meldete, ein Islamist sei an den Folgen von Verletzungen gestorben, die er sich bei der Straßenschlacht zwischen Mursi-Gegnern und Muslimbrüdern vor dem Präsidentenpalast am Mittwoch vergangener Woche zugezogen hatte.
dpa/sh - BiId: Gianluigi Guercia (afp)