Dies berichtete der arabische Nachrichtensender Al Dschasira unter Berufung auf ein Tonband eines Sprechers der Organisation. Am Mittwoch waren bei Detonationen von zwei Autobomben 11 Menschen und die Attentäter ums Leben gekommen. Bei den Anschlägen mitten im Stadtzentrum von Bouira, knapp 100 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Algier, wurden zudem zahlreiche Menschen verletzt. Am Dienstag waren in Issers, 60 Kilometer östlich von Algier, mehr als 40 Menschen bei einem Anschlag getötet und 45 verletzt worden. Der Angreifer hatte ein mit Sprengstoff beladenes Auto gegen den Haupteingang der Polizeischule gesteuert, vor dem zahlreiche Prüfungskandidaten warteten. Die jüngste Terrorwelle verunsichert zunehmend auch Investoren. Ausländische Unternehmen sagen vor dem als 'Terrorzeit' bekannten Fastenmonat Ramadan, der im September beginnt, Geschäftsreisen ab.
dpa/pma